Mittwoch, 17. Dezember 2008

Reise Nummer 1

Manuel Antonio.



Hola Mei Meis!

Nach einer Woche (6 Tage) Touri Urlaub im Naturparadies Manuel Antonio an der Westküste Costa Ricas gibt es eine kurze Nachricht von mir. 4 Stunden lang ging es letzten Mittwoch mit dem Bus im Schleichgang durchs Gebirge an die Küste.

Und schon die Fahrt war Programm: Nach dem Solveig und ich in San José dick eingepackt und mit Regenjacke bewaffnet in San José gestartet sind, wurde schon in der ersten Stunde sorgfältig Schicht um Schicht des Zwiebellooks entpellt. Und die Aussicht aus dem Bus war atemberaubend: In den Bergen konnte man die ganze Schönheit der Natur bewundern, der Blick von den Bergen in die Weite und ins Tal der Wahnsinn! In der Nähe des amerikanischen Urlaubsdomizils Jaco gab es dann auch noch ein ganzes Rudel Krokodile zu bestaunen. Natur, Touris und die Tiere – genau das sollte uns in den nächsten 5 Tagen erwarten.



Manuel Antonio ist bekannt für seinen Nationalpark, ist aber ansonsten ein „künstlicher Ort“, der fast ausschließlich aus Restaurants und Hotels für die Touristen besteht. Trotzdem kein Vergleich zu den gewohnten europäischen Tourihochburgen.

Gewohnt wurde in einer Art Hostel in einem 4er Zimmer, zusammen mit zwei Studi-freundinnen von Solveig.



Angekommen ging es gleich zum Strand, der in einer kleinen Bucht und vor allem nicht weit vom Hotel weg liegt, wie man auf den Locr Infos sehen kann. Die ersten zwei Tage wurden zum relaxxen verwendet, mit allem was dazu gehört: Kokosnuss frisch vom Strandverkäufer, faulenzen auf dem Liegestuhl und natürlich gleich um einen Sonnenbrand zu holen, und das trotz dreißiger Sonnencreme. Super!

Unterhalten wurde sich übrigens auf spanisch, da eine Freundin von Solveig aus Norwegen ist und perfekt spanisch spricht. Super Übung für mich.

Das Wetter war top – immer warm, auch wenn nicht immer die Pralle Sonne schien.



Das Highlight war aber zweifelsohne die Natur – da unser Hotel direkt neben dem Eingang des Nationalparks lag. Das hieß Affen die um einen rumflitzen, Waschbären die die Mülltonne durchwühlen und viel mehr. Die Führung im Nationalpark war der Hammer. Einheimische hatten eine 2 Meter lange Boa gefangen, die wir begutachtet haben, des weiteren hat unserer Führer, der innerhalb des Nationalparks aufgewachsen ist, die Tierwelt dank objektiv eindrucksvoll näher gebracht. Und die Strände im Nationalpark – ein Traum!



Für mich und Solveig ging es am nächsten Tag ab zum Aktivurlaub – mit dem Auto eine Dreiviertel Stunde in die Berge und dann an Drahtseilen ab durch den Regenwald, wie einst die Forscher vor 20 Jahren, der Wahnsinn! Vorbei an Wasserfällen, in denen wir später auch noch baden durften, durch die Baumwipfel. Einfach traumhaft, nur zu empfehlen. Das ganze nennt sich übrigens Canopy.



Mein letzter Tag wurde mit einer privaten Boottour abgerundet, die von einem Biologen gehalten wurde, den wir am Vortag kennengelernt hatten. Er hatte 12 Jahre in Deutschland gelebt und war ein lustiger Vogel, der bei der morgentlichen Tour mit Riesenkater mir die Mangroven gezeigt hat. Manuel Antonio – la pura vida.



Keine Kommentare: