Dienstag, 30. Dezember 2008

Guten Rutsch!

Servus an alle Blog Leser und die, die es noch werden wollen.

Statt per email wuensche ich euch ueber den Blog allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Bin gerade mit Solveig an der Karibikkueste und machen ein wenig Strand Urlaub am schwarzen Strand von Puerto Viejo.
Heute gab es eine Quadtour durch die Prairie, dreckig bis unter die Zaehne waren wir, welch ein Spass!!!

Wir hoeren und sehen uns im neuen Jahr, ich freu mich drauf.
Gruss

Turner

http://picasaweb.google.de/Seb.Dreher/FotosPuertoViejo#





Dienstag, 23. Dezember 2008

Montag, 22. Dezember 2008

Oh wie schoen ist Panama

Oh wie schön ist Panama! http://picasaweb.google.com/Seb.Dreher/BestoOfSanBlas#5282782545965264322



Ich hoffe ihr geniesst die Vorweihnachtszeit in Deutschland, in einem Tag ist es soweit!
Leider bin ich noch gar nicht in Weihnachtsstimmung, aber das habe ich mir ja selber eingebrockt :-) Dafür haben Solveig und ich Fotos, die euch hoffentlich alle neidisch machen werden...

Auf unserem 10 tägigen Panama Trip haben wir dank dem Tipp von Freunden die Chance wahrgenommen, uns auf den abenteuerlichen Trip zu einem Indianerstamm zu machen und mit diesem 3 Tage auf einer (fast) einsamen Insel mitten in der Karibik zu wohnen.
Und es war genau so abenteuerlich wie es sich anhört: Mit dem Jeep ging es morgens um 5 los Richtung Karibik, 2,5 Stunden der 3,5 Stunden langen Fahrt wurde dabei mit voller 4x4 Unterstützug durch den Dschungel gedüst, nichts für zarte Gemüter und Hut ab vor den Toyota Ingenieuren.
Dann gings 3 Stunden weiter mit dem Boot, bei voller Sonneneinstrahlung aber durchgefroren da pitschnass waren wir endliche am Ziel aller Ziele und Traum aller Träume angelangt:
Isla Robinson (kein Scherz).


Der Rest ist einfach nur ein Traum: Palmengesäumter superweicher Sandstrand, glasklares Wasser mit 5 verschiedenen Blautönen, Korallenriffe zum schnorcheln (mein erstes Mal), Kokosnüsse zum Selberpflücken, Hängematten am Strand, das Essen wurde teilweise selbstgefangen (wir hatten einen Fischer aus Spanien mit uns auf der Insel), die Indianer haben uns umsorgt (insgesamt waren wir 9 Touris auf der Insel), Strom und fliessend Wasser gabs nicht, dafuer Cola und Bier fuer einen Dollar und das wichtigste: Supernette Leute, ob die 3 Mädels aus Kanada, Hermán der junge Koch und Hobbyfischer aus Spanien, Tre aus Amerika, der mit 16 fuer einen Monat in Darmstadt war, Phil der Kanadier, der Deutsch spricht und desssen Verwandte ein Weingut in Rheinhessen nicht weit weg von uns haben... Man hat wieder mal gesehen wie klein die Welt war und vorallem, wie einfach das Leben sein kann.



3 Tage im Paradies – la chévere vida.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Auf gehts zu Reise Nummer 2


Hallo nach Deutschland,

nach der beindruckenden ersten Reise gehts es heute für mindestens 10 Tage nach Panama. Los geht es heute abend um 23.00 auf die 16 Stunden lange Busfahrt. Auf uns wartet das Shoppingparadies Panama City, die karibischen Trauminseln von San Blas sowie Weihnachten im Karibikhotel mit Strandblick.

Eine schöne Vorweihnachtszeit wünscht euch Turnsen.

PS: Bilder statt langweiligen Text findet ihr unter
LOCR-COM.
http://de.locr.com/photo-costa-rica-puntarenas-puntarenas-13583501
Klickt euch durch und testet die Funktionen! Das Locr Team hat mir freundlicherweise für meine Reise einen GpS Empfänger zur Verfügung gestellt, mit dem ich meinen Reisverlauf auf der Landkarte nachvollziehen kann. Und ich mache ein wenig Werbung. Bilder die ich auf der Reise machen, werden über die Uhrzeit mit den Kartendaten verknüpft um so unter anderem Wikipedia Informationen abrufen zu könnne. Schaut euch das Ergebnis an - perfekt für meine Reise durch den Dschungel!

Weiter Bilder mit Bildunterschriften und damit mehr Informationen gibt es unter
http://picasaweb.google.de/Seb.Dreher/BestOfManuelAntonio#
Pura vida!

Reise Nummer 1

Manuel Antonio.



Hola Mei Meis!

Nach einer Woche (6 Tage) Touri Urlaub im Naturparadies Manuel Antonio an der Westküste Costa Ricas gibt es eine kurze Nachricht von mir. 4 Stunden lang ging es letzten Mittwoch mit dem Bus im Schleichgang durchs Gebirge an die Küste.

Und schon die Fahrt war Programm: Nach dem Solveig und ich in San José dick eingepackt und mit Regenjacke bewaffnet in San José gestartet sind, wurde schon in der ersten Stunde sorgfältig Schicht um Schicht des Zwiebellooks entpellt. Und die Aussicht aus dem Bus war atemberaubend: In den Bergen konnte man die ganze Schönheit der Natur bewundern, der Blick von den Bergen in die Weite und ins Tal der Wahnsinn! In der Nähe des amerikanischen Urlaubsdomizils Jaco gab es dann auch noch ein ganzes Rudel Krokodile zu bestaunen. Natur, Touris und die Tiere – genau das sollte uns in den nächsten 5 Tagen erwarten.



Manuel Antonio ist bekannt für seinen Nationalpark, ist aber ansonsten ein „künstlicher Ort“, der fast ausschließlich aus Restaurants und Hotels für die Touristen besteht. Trotzdem kein Vergleich zu den gewohnten europäischen Tourihochburgen.

Gewohnt wurde in einer Art Hostel in einem 4er Zimmer, zusammen mit zwei Studi-freundinnen von Solveig.



Angekommen ging es gleich zum Strand, der in einer kleinen Bucht und vor allem nicht weit vom Hotel weg liegt, wie man auf den Locr Infos sehen kann. Die ersten zwei Tage wurden zum relaxxen verwendet, mit allem was dazu gehört: Kokosnuss frisch vom Strandverkäufer, faulenzen auf dem Liegestuhl und natürlich gleich um einen Sonnenbrand zu holen, und das trotz dreißiger Sonnencreme. Super!

Unterhalten wurde sich übrigens auf spanisch, da eine Freundin von Solveig aus Norwegen ist und perfekt spanisch spricht. Super Übung für mich.

Das Wetter war top – immer warm, auch wenn nicht immer die Pralle Sonne schien.



Das Highlight war aber zweifelsohne die Natur – da unser Hotel direkt neben dem Eingang des Nationalparks lag. Das hieß Affen die um einen rumflitzen, Waschbären die die Mülltonne durchwühlen und viel mehr. Die Führung im Nationalpark war der Hammer. Einheimische hatten eine 2 Meter lange Boa gefangen, die wir begutachtet haben, des weiteren hat unserer Führer, der innerhalb des Nationalparks aufgewachsen ist, die Tierwelt dank objektiv eindrucksvoll näher gebracht. Und die Strände im Nationalpark – ein Traum!



Für mich und Solveig ging es am nächsten Tag ab zum Aktivurlaub – mit dem Auto eine Dreiviertel Stunde in die Berge und dann an Drahtseilen ab durch den Regenwald, wie einst die Forscher vor 20 Jahren, der Wahnsinn! Vorbei an Wasserfällen, in denen wir später auch noch baden durften, durch die Baumwipfel. Einfach traumhaft, nur zu empfehlen. Das ganze nennt sich übrigens Canopy.



Mein letzter Tag wurde mit einer privaten Boottour abgerundet, die von einem Biologen gehalten wurde, den wir am Vortag kennengelernt hatten. Er hatte 12 Jahre in Deutschland gelebt und war ein lustiger Vogel, der bei der morgentlichen Tour mit Riesenkater mir die Mangroven gezeigt hat. Manuel Antonio – la pura vida.



Dienstag, 9. Dezember 2008

Endlich raus!!!

Ja sers!

Also erstmal die Fotos schauen, dann versteht ihr warum ich mich freue endlich aus der Stadt rauszukommen. Es wird Zeit!!!

http://de.locr.com/map-album-costa-rrrrrrrrrrica-5817


Nach der ersten Wochen in der Stadt, die wirklich nicht schön ist, mit schlechtem Wetter und dem Wohnen in einem kleinen Zimmer (aber das ja mit meiner Freundin) geht es los an den Strand!

Morgen früh um 06.00 Ortszeit (13.00 Uhr in Deutschland) geht es vom Coca Cola Bus Terminal in San Jose auf nach Manuel Antonio, an die Küste, zum berühmten Nationalpark und den angeblich schönsten Stränden im Land! Das wurde mir zumindest von ein paar Sprachschülern so angetragen. Gewohnt wird im 4er Appartment mit Solveig und 2 Freundinnen, in Schlagdistanz zum Strand. Na da bin ich mal gespannt!
Stay Continued, neue Infos spätestens am nächsten Montag

Euer
Beach-Volleyballer

Sonntag, 7. Dezember 2008

Die ersten Probleme im fremden Land

Hola oder wie der geneigte Costa Ricaner auch sagt "Buenas"

Leider gibt es hier einige Probleme, die meine Berichterstattung nach Hause behindern.
Am schlimmsten wiegt wohl die Tatsache, dass mich nach 2 Tagen im so warm vermuteten Costa Rica eine schwere Erkältung erwischt hat und mich die letzten Tage ans Bett gefesselt hat.

Man mag es kaum glauben, aber in Costa Rica hat kein Haus eine Heizung, denn eigentlich sollte es immer so um die 20 Grad sein.
Das war es die letzten Tage aber nicht, untypisch für die Jahreszeit war es kalt und regnerisch, und unterstützt durch die Reisestrapazen hat es mich ein wenig zerlegt.

Des Weiteren funktioniert mein Laptop hier nicht, denn der schöne deutsche Schukostecker passt einfach nicht in die gewöhnlichen Reiseadapter. Dazu kommt, dass die Internetverbindung von Solveig nicht gut ist, was zum Beispiel das hochladen von Fotos zur Qual macht.

Nachträglich habe ich sie jetzt eingefügt, mehr Infos auf Locr, hier mein Blick auf die Berge rund um San José jeden morgen auf dem Weg zur Sprachschule:



http://www.locr.com/map-album-costa-rrrrrrrrrrica-5817

Und jetzt wird erstmal was fürs Seminar geschafft, spätestens am Mittwoch geht es für eine Woche an die Küste.

Lg
euer Turnsen

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Dia numero uno

Hola!

Nach kurzem Willkommen-heißen ging es auch schon mit Solveig im Schlepptau ab zur Gastfamilie.
Das Hauptverkehrsmittel in San José sind übrigens Taxis, da sie sehr günstig, sicher und an jeder Ecke zur finden sind.

Und warum sich den überflüssigen Luxus von Straßennahmen gönnen wenn es auch so geht: Nichts mit Herrmann-Hesse-Straße oder Falkenweg:
San José, Zapote, Radio Puntarenas, 100 Meter nördlich, linker Hand beim Tierarzt, das Haus mit den zwei Pflanzen vor der Tür, das ist (kein Scherz) die offzielle Adresse meiner Gastfamilie.

Ich hoffe die Postboten kennen sich besser aus als die Taxifahrer. Den "Taxista" den wir erwischt haben, hatte trotz meiner Gastmutter am Handy es kunstvoll geschafft, 10 minuten an der richtigen Straße vorbeizufahren. Glücklicherweise ist das bisher eine Ausnahme geblieben, die restlichen Taxistas kannten sich gut aus.

Herzlich wurden wir von Ana-Christina und ihrem Sohn Marco empfangen. Alles auf spanisch natürlich. Und trotz meiner verzweifelten Bemühungen durch spanisches Radio hören, Vokabeln lernen und Family Guy gucken mein Hörverstehen aufzupolieren, hätte mir Ana-Christina an diesem abend alles, aber auch wirklich alles erzählen können. Zum Glück hatte ich Solveig dabei, die mich bravorös und excellent gerettet hat. Und um für ein paar Kommentare meinerseits hat es immerhin noch gereicht.



Erwähnt werden muss, dass die Costa Ricanischen Unterkünfte auf gar keinen Fall mit dem deutschen Luxus zu vergleichen sind. Abgesehen von der Tatsache, dass jede (wirklich jede Wohnung) hinter mindestens einem großen Metallgitter und Stacheldraht umgeben ist, ist auch die Innenausstattung nicht mit dem westlichen Luxus zu vergleichen. Aber gerade dass, macht die Zeit in Costa Rica zu einer besonderen Erfahrung.



Anna Christian wohnt nur einen Steinwurf von der Sprachschule weg, die für eine Woche jeden Morgen meine Anlaufstelle sein sollte.



Dachte ich :-)

Zum ersten mal über the ocean, zum ersten mal über die See..,

Nein nein, nicht die alte Bonnie, sondern der gute Turnsen hat sich zum ersten Mal in seinen Leben auf den Sprung über den großen Teich gemacht.
Samstag Morgen gings los, um nach wenig Schlaf in den letzten Tagen der erste in der Check-in-Schlange nach Charlotte zu sein (danke an Chauffeur Miri).
Aus Kostengründen war ein Zwischenstopp im besten Hotel am Platz von Nöten, bevor es planmässig zur Endstation nach San José / Costa Rica ging.

Amerika zeigte sich übrigens von seiner besten Seite: Mit großen Autos, größeren Autos, und noch größeren Autos :-) Wahnsinn das mal selber zu sehen. Aber auch die guten Vorurteile bestätigten sich, und alla Top-Service wurde ich statt einem Taxi auch gleich mit einem "standesgemässen Gefährt" abgeholt. Auch die restlichen Servicekräfte des Abends, von der Hotelrezeptionistin Andrea, die ich mit Gummibärchen beglückt habe, sowie dem Sportsbar-barkeeper Donny, den ich gutes-deutsches Wodka-Brause näher gebracht habe, überzeugten durch ihre Freundlichkeit.

Das große American Queen Size bed kam da gerade recht, da ich nach 11 Stunden Flug einfach mal voll im Eimer war. Und dann ging es schon weiter, und nach unentlichen Kontrollen (ich sag nur "male waver") ging es dann endlich nach San José. Und hinter einem dutzen aufdringlicher Taxifahrer hatte sich dann auch Solveig versteckt, um mich in Empfang zu nehmen.