Montag, 12. Januar 2009

Da isser wieder

So - die letzte Meldung vom Blog.
Von 30 Grad Costa rica zu -10 in Frankfurt, sensationell.



Schön wieder hier zu sein, war eine beeindruckende, tolle, nicht immer leichte Zeit in Zentralamerika. Jetzt gehts weiter, ich freu mich!

Pura vida, mei.

Heimreise über Phili!

Hallo Leute!



am Samstag dem 10. Januar war es dann soweit: 6 Wochen reisen in Zentralamerika sind vorüber. Aber ganz vorbei war es dann doch noch nicht, da ich einen Tag Aufenthalt in Philadelphia hatte. Und der war Top!

Statt in einem teuren Flughafenhotel habe ich bei einem Freund von meinem Mitbewohner übernachtet, da der Freund diesen Sommer in unserer Wohnung Darmstadt zu Besuch war. Er und seine Cousine haben keine Kosten und Mühe gescheut sich dafür zu revanchieren und mir einen angenehmen Aufenthalt zu bescheren!

Und so war ich beieindruckt von beeindruckenden Gebäuden, der Ruhe in Phily, dem Starbugs an jeder Ecke und dem Haus, in dem die Unabhängigkeit Amerikas erklärt wurde. Und ganz how-i-met-your-mother like gings stilecht zur Liberty Bell! Yeah!
Als die Eagles dann auch noch das Spiel am Sonntag gewonnen hatten, konnte ich beruhigt meine Heimreise antreten.

Danke Daniel Stein und Julie!


Samstag, 10. Januar 2009

Nochmal alles gut gegangen

Hallo aus Costa Rica!

Wie viele schon den Medien entnommen haben, gab es in Costa Rica ein Erdbeben, und nicht nur irgendeins, sondern das stärkste seit 150 Jahren.
Und so kamen die ersten besorgten Anfragen, ob es uns denn gut geht, und die Antwort ist ja!
Wir haben von dem Erdbeben fast nichts mitbekommen (Donnerstag, 13.15 Ortszeit).

Ich war gerade an der all-u-can-drink Station in einem typisch Costa Ricanischen Restaurant (El rey de Burguesas), als Solveig mir zuruft das es ein Erdbeben gibt. Ich hatte das nur für einen schlechten Scherz gehalten, da ich nichts gemerkt hatte, Solveig 5Meter entfernt dagegen schon. Die Mitarbeiter des Restaurants schalteten schnell den Fernseher um, und erst die Nachrichtensprecherin auf dem Flatscreen im Restaurant konnten mich davon ueberzeugen, dass Solveig mich nicht veralbert.

Was wir sahen, war filmreif: Die Nachrichtensprecher im Fernsehen mussten sich kurz festhalten, da das Erdbeben auch das Nachrichtenstudio erschütterte. Bizarr für uns, weil bei uns alles ok war. Trotzdem waren wir beunruhigt, denn vom Restaurant aus konnten wir den einzigsten aktiven Vulkan in Costa Rica sehen, nicht der beste Platz für ein Erdbeben...

Aber Erdbeben sind in Costa Rica nichts besonderes, im Jahr gibt es 4000 von Ihnen, von denen 60 anscheinend für Menschen nur spürbar sind, also haben wir uns keine weiteren Gedanken gemacht. Das ware Ausmaß und unser Glück haben wir erst später mitbekommen...


Denn Abends ging es in ein (Luxus) Hotel in die Berge, um dort mit einer Tageskarte die heißen Quellen zu nutzen, und während wir da so badeten und die Einsamkeit und die Sicht auf den Vulkan zu genießen, haben wir von den Hotelangestellten mitbekommen, was sich 100 Kilometer weiter so abspielte. Das Schwesterhotel lag nahe dem Epizentrum, und wurde von dem Erdbeben getroffen, die Leute dort von der Außenwelt abgeschnitten. Auf dem Grundstück des Hotels, aber zum Glück nicht an den Häusern, ist die Erde 70-100 Meter abgesackt, anscheinend kam zum Glück keiner von den Gästen ums Leben, aber die Strassen zerstoert. Von den 400 Touristen, von denen in den Nachrichten gesprochen wird, waren / sind die meisten in eben diesem Hotel untergebracht.

Das für uns schockierende war jedoch, das wir das Hotel kannten: 2 Tage vor dem Erdbeben sind wir da nämlich vorbeigefahren, um nur einen halben Kilometer entfernt vom Hotel in der Finca von einer Freundin von Solveig zu übernachten. Kurz um: Wir hatten großes Glück, das wir unsere Reisepläne geändert hatten und zuerst zu der Finca und dann zum Vulkan Arenal gefahren sind, und nicht umgekehrt wie erst geplant. Den Beweis seht ihr auf den Locr Fotos - die Votos der Finca sind nur einige Kilometer vom Erdbebenherd entfernt.


In der Hauptstadt, in der Wohnung von Solveig war das Beben sehr stark zu spüren, 40 Sekunden lang, einige (schwache) Häuser, Stromausfall folgte und das Handy- und Telefonnetz fielen teilweise aus. Höffentlich können die Verschwundenen gefunden und die eingesperrten aus dem Gebiet befreit werden...

Also alles gut, und mit der kurzen Aufregung endete auch mein Urlaub in Costa Rica.
Bis bald!

Sebastian


Samstag, 3. Januar 2009

Der Weg ist das Ziel!

Hallo Leute,

nochmal ein frohes Neues von meiner Seite. Nach über 2 wöchigen aus dem Rucksack leben sind wir jetzt (endlich) wieder in San Jose angekommen.


Von der Karibikkueste sind wir aber nicht einfach mit dem Bus gefahren, sondern haben uns auf Solveigs Wunsch eine Rafting Tour gegönnt, und das hat sich vollends gelohnt! Geraftet bin ich zwar schonmal in Schweden, dieser Trip war mit 5 Stunden jedoch wesentlich laenger. Und wie wir so oft auf der Reise in Costa Rica festgestellt haben, ist es immer dort schoen wo man viel Natur hat. Hinunter ging es also vom Berg Turrialba, vorbei an Stromschnellen, zahlreichen Wasserfällen und durch Canyons.


War der Hammer und jeden Cent wert. Wir gehen jetzt erstmal in die Mal essen und schauen jetzt erstmal fuer 2 Euro einen Film im Kino :)

gruss
turner